Historische Lösshohlgassen
Diese Naturdenkmale sind die Zeitzeugen der beschrittenen Wege der Kaiserstühler Vorfahren und durch jahrhundertelange Nutzung entstanden. Mit dem Tritt der Zugtiere und dem Rollen der Wagenräder wurde der anstehende Lössuntergrund zu pulverförmigen Staub zermahlen und gleichzeitig festgetreten. Der Regen tat sein übriges und schwemmte in Bächen den Löss nach unten ab. Die Ursprünge der ersten Hohlwege zur Erschließung liegen ca. zwischen 600 u. 800 n. Christus. Insgesamt existieren am Kaiserstuhl nur noch 97 Hohlwege; sie können von 13 bis 25 Meter tief sein. In Ihringen und Wasenweiler gibt es diverse historische Hohlwege Pöppigasse, Dulltalgasse, Kinzgengasse und Böselberggasse, Schlichtengasse, Lenzenberggasse und Stalleckgasse.
Rebhisle und Schützhütten
Falls Sie sich fragen, was die kleinen Hütten im Weinberg bedeuten: Schon in früheren Zeiten brauchten die Winzer als Wetterschutz Unterstände in Ihren Weinbergen, die gleichzeitig mit einer Regenwasser-Zisterne versehen waren und zur Wasserversorgung der Reben genutzt wurden. Den Weinberg-Wanderern stehen offizielle Schutzhütten zur Verfügung; ausgestattet mit Tischen und Bänken zum Vespern und Verweilen, so die Katzensteinbuckhütte; Duttentalhütte, Krebsberghütte, Littensbühlhütte und die Kinzgenhütte in Wasenweiler.